Das Leben als Fahrradfahrer ist kann ganz schön gefährlich sein.

Ich fahre oft und viel mit dem Fahrrad.  Kleine Besorgungen werden mit dem Rad erledigt, zumal wir unmittelbar am Zentrum wohnen und zu den Geschäften sind es nur 3 Fahrradminuten.

Ungern fahre ich am frühen Morgen, wenn die Schüler in Richtung Schulen unterwegs sind, ebenso am Mittag, wenn die Schule endet, denn dann gehören sowohl Rad- als auch Fußweg den Fahrradfahrenden Schülern, da ist keine Rücksichtnahme zu erwarten.

Viele gefährliche Ecken verbergen sich.  An Straßenmündungen sind einige Hecken so hoch gewachsen, daß man gar nicht einsehen kann, ob ein anderer Radfahrer von Rechts kommt. Nur ganz langsames Antasten an die Kreuzung gibt Sicherheit.
Die Radwege sind tlw. so schlecht, daß ein älterer Mensch nur noch unter erheblicher Unfallgefahr diese Wege nutzen kann.

Bedauerlich ist die Situation direkt im Zentrum. 
Einer der Fahrradwege führt genau an der Schule vorbei, an der Haltestelle der Schulbusse, an den Ausgängen.
Glauben die Planer etwa, das da zur Schulzeit ein Fahrradfahrer fahren kann. Geschweige denn, wenn dort die Busse stehen und die Schüler wartend an der Strasse stehen. Zu allem Übel wurde dann jetzt auch noch Split auf die Fahrbahn aufgetragen, so ist ein befahren der Straße ebenfalls nicht möglich oder nur schwer möglich.
Folglich bin ich gezwungen als Radfahrer auf dem linken Fahrradweg das Zentrum zu verlassen, zumindestens am Vormittag.

Der Marktplatz der sich zwischen den zwei großen Einkaufsmärkten befindet kann zwar mit dem Auto angefahren werden, aber als Radfahrer sollte man sich das gut überlegen, den zerbrochene Flaschen und Glasscherben säumen den Weg. Der gepflasterte Marktplatz sieht besonders schlimm nach den Wochenenden aus.

Bäume und Sträucher säumen unsere Straßen und das ist auch gut so und darauf möchte keiner verzichten, aber wenn ich als Radfahrer an bestimmten Stellen den Kopf einziehen muss, um nicht von herunterhängenden Sträuchern verletzt zu werden, dann ist das nicht mehr lustig.
Hier handelt es sich nicht um überhängende Äste von privat angrenzenden Gründstücken, sondern es sind öffentliche Grundstücke und Gebäude. Wo ist denn da der Hausmeister?

Der Privat-Mann hätte schon längst eine Aufforderung gehabt, die herunterhängenden Äste zu entfernen. Die Gemeinde läßt nicht einmal beschneiden.

Gefahrenquellen ohne Ende.

In anderen Städten und Gemeinden gibt es ordentliche Fahrradwege, Spuren für Fahrradfahrer auf der Fahrbahn makiert und die Autos haben dementsprechend rücksichtsvoll zu fahren.

Unser Gemeinde wirbt für Fahrradtouren, aber ob die Besucher ein zweites Mal die Tour machen, wenn denn die Fahrradwege so schlecht sind, bzw. wenn gar keine Fahrradwege vorhanden sind?

Holland sollte uns ein Beispiel sein. Dort klappt es mit dem Fahrradfahren super.

Liebe Gemeinde….macht doch mal eine Fahrradtour, aber nicht am Sonntag sondern morgens um 8.00 Uhr oder Mittags zum Schulschluss oder fahrt die Hauptstraße im Abendverkehr hoch und überquert diese mindestens einmal.

Viel Spass und nicht vergessen….Helm aufsetzen.

Als Fahrradfahrer unterwegs
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