Funny Bunny machte sich auf den Weg in die Stadt um Eier zu kaufen.

Er musste viele Hühnereier einkaufen, denn es war bald Ostern und die Kinder erwarteten am 1. Ostermorgen in ihren vorbereiteten Osternestern, viele bunte Ostereier vom Osterhasen. So ist es Brauch und so soll es auch bleiben.

Im letzten Jahr hatte es keine Ostereier gegeben, weil FunnyBunny über einen Stein gestolpert war, als er mit den vielen Hühnereier zum Bemalen in die Malschule gehen wollte.

Der Weg in die Stadt war lang.  Die Sonne blinzelte hinter den Wolken hervor als Funny Bunny mit seinem Bollerwagen den Weg in die entfernte Stadt antrat.

eule-bild-kaeferIm Wald traf Funny Bunny noch die Eule Coruja mit ihren Kindern, die Ladybug-Familie und die kleine Raupe Schleichi. Den Schleichi hätte Funny Bunny fast mit seinem Bollerwagen überfahren, denn Schleichi träumte vor sich hin und krabbelte ohne nach links und rechts zu gucken auf den Weg, wo gerade Funny Bunny mit dem Bollerwagen vorbeizog. Ohweia, das hätte ins Auge gehen können.

schleichiFunny Bunny ermahnte Schleichi; er müsste aufpassen, träumen und dann einen Weg oder eine Straße zu überqueren sei lebensgefährlich. Schleichi war ganz blass geworden. Der Schreck saß ihm in den Knochen. Funny Bunny ging weiter, denn er hatte ja noch so viel zu tun.  Eier einkaufen…Eier färben….Eier sortieren und die Eier den Kindern in ihre Osternester legen.

auf-dem-wegÜber die Lichtung hinweg konnte Funny Bunny auf die entfernte Stadt sehen. Wie groß sie war und desto näher er kam desto lauter wurde es. Die Menschen redeten alle durcheinander, die Auto waren laut, es hupte hier und da, man konnte Baumaschinen hören, das Schlagen der Rathausuhr und Musik aus einigen Wohnungen.

Funny Bunny war erleichtet darüber, das  er nicht in der Stadt mit dem ganzen Lärm lebte und nur zu Einkäufen besonderer Art den beschwerlichen Weg  antreten musste.

eierladenEndlich war er vor dem Eierladen angekommen.

Aber was stand da auf dem Schild…Geschlossen…Alle Eier verkauft.  Die Eier die noch im Fenster zu sehen waren, waren Dekoeier.

Funny Bunny war zum Heulen zu Mute. Das darf ja nicht wahr sein. Was mache ich denn jetzt? Woher soll ich jetzt die vielen Hühnereier nehmen, die ich doch noch für die Kinder anmalen muss.

Traurig machte sich der Hasenvater mit seinem leeren Bollerwagen auf den Heimweg.

Die Tiere im Wald sahen Funny Bunny mit traurigem Blick, den Kopf gesenkt und mit schweren Schritten in Richtung Hasenbau laufen.

Die Eule Coruja hatte mit ihren sehr guten Augen und ihrem guten Gehör alles mitbekommen und flog sofort zum Hasenbau um Scrabbel zu informieren. Irgendwie musste man doch Funny Bunny helfen.

coruja-elseAuf dem Weg zum Hasenbau flog Coruja auch bei Else, dem Huhn und ihren Kücken vorbei. Auf der Terrasse des Baumhauses sah Coruja viele Körbe voll mit Hühnereiern stehen. Sie flog sofort zurück um Else zu fragen, was mit den vielen Hühnereinern ist.

Else freute sich über den Besuch von Coruja…schon solange hatten die Beiden nichts mehr voneinander gehört und die Kinder nicht miteinander gespielt.
Coruja berichtete was sie beobachtet und gehört hatte. Zu Ostern würde es keine bunten Ostereier geben, wenn jetzt nicht alle Funny Bunny mithelfen würden.

Else erzählte der Eule, das sie die Eier eigentlich in der Stadt hätte verkaufen wollen, aber der kleine Blick wäre so krank geworden und sie hätte somit die Kinder und den kranken Blick nicht alleine lassen können.

Leider wäre niemand vom Eierladen in der Stadt vorbeigekommen und hätte nachgefragt und somit wären jetzt die gesammelten Eier wohl alle übrig und würden keinen Ostertisch schmücken.
blickCoruja sagte der Else sie solle nicht weiter traurig sein. Die vielen Hühnereier müsste unbedingt der Funny Bunny haben, denn zu einem Osterfest gehört ein mit bunten Ostereiern gefülltest Osternest.

Else war überglücklich und sagte der Eule, sie würde selbstverständlich dem Funny Bunny gerne die Eier überlassen, er solle nur kommen um diese abzuholen.

Coruja machte sich wieder auf den Weg. Sie wollte unbedingt vor Funny Bunny beim Hasenbau ankommen.
Im Flug traf sie die Lererin Frau Malschön, die Ladybug Familie, Schleichi und den Igel. Coruja rief ihnen aus dem Flug heraus zu, sie sollen alle mit Farbe und Pinsel zum Hasenbau kommen um zu helfen. Funny Bunny hätte große Probleme pünktlich zu Ostern die bemalten Ostereier in die Nester zu legen.

Alle Tiere im Wald wussten vom Pech im letzten Jahr.  Also dieses Jahr sollte es bunte Ostereier geben….alle wollten helfen.

scrabble-elseCoruja rief nach Scrabble als sie am Hasenbau auf einen Ast Platz genommen hatte. Scrabble kam auch sofort aus dem Bau heraus und war verwundert über die atemlose Coruja.

Die Eule erzählte was sie gehört, gesehen und beobachtet hatte und Scrabble hätte fast losgeweint, sie war traurig. So ein Pech für Funny Bunny; aber Coruja erzählte dann auch sofort von Else, die viel Körbe mit Hühnereier auf der Terrasse stehen habe.

Funny Bunny kam gerade in dem Augenblick, als Scrabble zu Coruja sagte: “ Vielen Dank liebe Coruja, danke für deine Hilfe. Funny Bunny wird sich sehr freuen, dessen bin ich mir sicher. Das Osterfest ist gerettet.“

Funny Bunny glaubte zu träumen, die zwei Damen reden von einem geretteten Osterfest und wissen nicht, daß er keine Eier hatte besorgen können. Wie sollte es nur weitergehen. Er mochte seiner Scrabble gar nicht in die Augen sehen, aber seine Frau nahm in in den Arm und erzählte ihm von den Beobachtungen Corujas und das die Eule auf dem Flug zum Hasenbau gesehen habe, das die Else ganz viele Hühnereier habe, die alle nur auf Abholung warten.

baumhaus-elseam-baumhaus

Funny Bunny wusste gar nicht was er sagen sollte. Er war überglücklich.

Sofort machte er sich mit Scrabble auf den Weg zur Else.
Beim Anblick der vielen Eier, die auf der Terrasse des Baumhauses standen, wurde es Funny Bunny ganz anders.
Wenn er es jetzt noch schaffte, alle Eier bunt anzumalen, dann wäre das Osterfest in diesem Jahr gerettet.

Else freute sich sehr die Hasenfamilie zu sehen und noch mehr freute sie sich, das ihre Eier doch noch einen Abnehmer fand. Die Kücken spielten auf der Terrasse und der kleine Blick schaute ganz gespannt zu Funny Bunny, denn er glaubte Schuld zu sein, das seine Mutter die Eier nicht verkaufen konnte.
Selbstverständlich war er nicht Schuld, denn man kann nichts dafür wenn man krank wird und eine Mutter wird nie ihr Kind alleine lassen, wenn es ihm nicht gut geht.

fb-elseFunny Bunny, Scrabble und Else unterhielten sich ein kurze Zeit und dann wurde gemeinsam der Bollerwagen mit den Eierkörben vollgeladen.
Alle freuten sich. Funny Bunny, das er jetzt schon mal die Hühnereier besorgen konnte, Else, das sie ihre Eier  noch an den Hasen bringen konnte und der kleine Blick schaute wieder voller Freude durch seine Brille,  sein schlechtes Gewissen war auch verflogen.

Auf dem Heimweg sagte Funny Bunny zu Scrabble, er werde wohl die ganze Nacht arbeiten müssen um alle Eier zu kochen und bunt zu bemalen.
Scrabble lächelte ihn an. Sie meinte nur, er würde nicht alleine die Arbeit machen müssen, er würde schon sehen, aber sie verriet mit keiner Silbe, das ja die Tiere alle helfen wollten.

Zu Hause angekommen wurden sofort Töpfe mit Wasser gefüllt, Eier hineingegeben und zum Kochen aufgesetzt. Die Eier müssen ja vor dem Färben gekocht werden,  wer möchte schon am Ostermorgen mit weichen bunten Eiern Eierwerfen spielen. Man muss sich diese kleine Sauerei mal vorstellen. Iiiiiiiiiiiiiiiiigitt.

kueche-teeNach den Aufregungen des Vormittags und während des Eierkochens wurde in der Hasenküche jetzt erstmal Tee getrunken. Eine kleine Pause musste sein. Funny Bunny und seine Frau Scrabble setzten sich an den gemütlich gedeckten Küchentisch, während das Wasser in den Töpfen zu zu kochen begann.
Das Hasenpaar unterhielt sich angestrengt und Funny Bunny sagte: „Ich werde jetzt  gleich die Farben holen und die Pinsel, damit ich mit dem Malen und Färben der Eier anfangen kann und vielleicht helfen mir nachher die Kinder, wenn sie aus der Schule wieder da sind.“
Scrabble antwortete ihm:“ Wir werden dir alle mithelfen. Du wirst sehen, es wird ein schönes Ostern mit vielen bunt bemalten Eiern werden.“ Scrabble lächelte und glaubte auch schon draussen was zu hören.

Dann krabbelte Snaki in die Küche und sagte, das die Ladybug-Familie, Schleichi, Coruja und ihre Kinder, die Spiderfrau, Else mit den Kücken, der kleine Igel Balduin und auch Talpa gerne in die Hasenküche kommen möchten um beim Anmalen der Eier mitzuhelfen.
Funny Bunny war total verwundert und sah seine Frau an.  Alle wollten ihm mithelfen. Funny Bunny war sehr stolz darauf solche guten Freunde zu haben.

kueche-farbe-malenScrabble räumte schnell den Tisch ab, Funny Bunny holte die Farben und Pinsel und ließ seine Freunde in die Küche. Die Kinder Kniffel und Romme waren  zurück von der Schule und berichteten die Lehrerin Frau Malschön, der Lehrer Allesweiss und die Schulkameraden würden sich  am Nachmittag  zum Helfen einfinden.

Funny Bunny war überglücklich und so kochten und malten alle gemeinsam den ganzen Nachmittag die vielen Eier von Else an. Es wurde  erzählt und die Kinder spielten gemeinsam in der Küche.  Ein schöner Nachmittag und nach ein paar Stunden war die Arbeit getan.

gruppenfotoGemeinsam trugen Sie die Eierkörbe aus dem Hasenbau und füllten den Bollerwagen auf .

Zum Abschluss des schönen Nachmittags wurde ein Gruppenfoto gemacht. Der Hasenvater bedankte sich bei seiner Frau, seinen Kindern , den Freunden, den Lehrern und Schulkindern,  für die viele Hilfe. Er sagte:“ Ohne gute Freunde geht es im Leben nicht, vielen Dank an euch alle.“

Funny Bunny – Else
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