Gestern hatte ich nach der Hiobsbotschaft – Nockenwellenbruch – und der Info aus dem Internet, das der Nockenwellenschaden höchstwahrscheinlich durch Materialverschleiß bzw. Materialfehler der Festhalteschrauben verursacht wurde, an das Autohaus am Nordring in Berlin und an Opel Rüsselheim gemailt.

Das Autohaus Am Nordring in Berlin hat dann schon heute früh angerufen. Der nette junge Mann hat mir die Lage so erklärt.
Das Problem mit den Schrauben und dem Nockenwellenbruch ist bekannt. Allerdings sei keine Rückrufaktion von Opel gestartet worden, sondern es wäre eine Info an die Opelwerkstätten erfolgt. Somit hat kein Autobesitzer eines Fahrzeuges mit den betroffenen Fahrgestellnummern ein Anschreiben von Opel erhalten.

Wer dann auch noch, so wie ich, die Inspektionen aus den unterschiedlichsten Gründen, nicht in einer Opelwerkstatt hat machen lassen, der fällt komplett durchs Raster, denn die anderen Werkstätten, so auch meine Werkstatt, können nicht jede Info eines Autoherstellers erhalten und beachten.
Bei einer Inspektion in einer Opelwerkstatt hätte man dann nachgeschaut, wenn denn auch gerade die Mitarbeiter diese Infos abrufen oder wissen.

Bei einer normalen Inspektion werden die Schrauben der Aufhängung für die Nockenwelle nicht gesichtet.

Also toll, keine Rückrufaktion, weil, so die Begründung von Opel, es sich hier nicht um ein Sicherheitsproblem handelt.
Damit bin ich überhaupt nicht einverstanden, denn mit 160 beim Überholvorgang auf der linken Spur plötzlich einen totalen Leistungsverlust des Fahrzeuges zu haben, würde ich schon als Sicherheitsproblem einstufen.

Ich denke die Korrespondenz mit Opel wird sich nicht auf eine Mail beschränken.

 

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Artikel zum Hergang:

Nockenwelle Opel Tigra

Zündspule Opel Tigra defekt

Gelbe Engel ADAC

Autohaus Am Nordring – Berlin

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